Der Medizinische Dienst schlägt mit seinem Farbschema die Brücke zwischen seinen verschiedenen Anspruchsgruppen. Im permanenten Dialog zwischen Leistungsträgern, Versicherten und Leistungserbringern tritt er zwar sachlich, objektiv und kompetent auf, erlaubt sich aber gleichwohl, frische und empathische Akzente zu setzen.

Die beiden Blautöne des Logos bilden die Hauptfarben des Corporate Designs – diese dürfen in den Medien des Medizinischen Dienstes raumgreifend und prägend eingesetzt ­werden. Welche der beiden Farben dabei quantitativ stärker eingesetzt wird, darf und muss (z. B. aus Gründen der Barrierefreiheit) je nach Anwendungsfall entschieden werden.

Die Akzent- und Auszeichnungsfarben (im äußeren Kreis) ­hingegen ­dienen als akzentuierende ­Farben im Detail. Sie sollten daher bei Titeleien, Einzelmedien und Landingpages eher dezent und nicht zu ­dominant eingesetzt werden. Ausnahmen können z. B. Publikationsreihen, Innenseiten von Publikationen oder Folgeseiten im Web sein, bei denen die Farben auch der Strukturierung dienen und somit plakativer genutzt werden dürfen.

Für Office- und Bildschirmanwendungen
werden die RGB-Werte verwendet.

Für die Darstellung im Web
sind die jeweiligen HEX-Werte vorgesehen.

Für Druckerzeugnisse
wird auf die CMYK-Angaben zurückgegriffen. Auf unterschiedlichen Materialien kann es mitunter zu veränderten Farbdarstellungen kommen (bedingt durch die Saugfähigkeit des Papiers etc.). Für die Produktion auf gestrichenen Papieren und glatten Obeflächen (coated) und ungestrichenen Naturpapieren (uncoated) sind in der folgenden Übersicht – dort, wo es nötig ist – daher abweichende Farbwerte angelegt.

Der Medizinische Dienst legt großen Wert auf die möglichst barrierefreie Aufbereitung von Informationen. Der Auswahl und Kombination von Farben muss dabei entsprechende ­Beachtung geschenkt werden.

Rot-Grün-Kombinationen sollten grundsätzlich vermieden werden, da sie von Menschen mit Rot-Grün-Blindheit nicht erkannt werden. Text muss einen ausreichenden Kontrast zum Hintergrund ­aufweisen. Kontraste werden als Michelson-Kontrast (Druck) bzw. als Kontrastverhältnis (Web) ausgedrückt. Im Druck sollte ein Michelson-Kontrast von 0,7 möglichst nicht unterschritten werden. Im Web liegt die Untergrenze bei einem Kontrastverhältnis von 4,5:1 für große Texte wie Headlines und 7:1 für normale Fließtexte.

Um Ihnen mit Blick auf die möglichst barrierefreie Gestaltung von Informationen eine Hilfestellung zu geben, sind in der folgenden Tabelle die Text-Farb-Kombinationen angelegt, die ein ausreichendes Kontrastverhältnis im Sinne der Barrierefreiheit bieten. Weitere Informationen sowie einen Online-Kontrastrechner finden Sie auch auf den Seiten des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes:
www.leserlich.info/werkzeuge/kontrastrechner/index.php